Historie der
Schoeller Stiftung Düren
Mitglieder der Familie Schoeller haben seit Mitte des 19ten Jahrhunderts ihren zunehmenden Wohlstand auch in verschiedene Stiftungen eingebracht. Damit folgten Sie dem Zeitgeist der, der reformierten Kirche angehörigen Unternehmer der damaligen Zeit.
Wohltätige Stiftungen und Zuwendungen an hilfsbedürftige Mitmenschen mehrten das Ansehen der reformiert-calvinistischen Unternehmer. Man nannte sich mit Stolz „Fabrikant“ und hat sich als Vater einer Gemeinschaft verstanden, die es zu beschützen und versorgen galt.

DAS HAUS ZUR TREPPE
In Gemünd ist das Stammhaus der Familie Schoeller.
Die Schenkung des Anna-Schoeller-Haus für die Versorgung blinder Mitbürger in Düren im Jahr 1899 sowie das Schenkel-Schoeller-Stift als Alten- und Pflegeheim aus dem Jahr 1852 sind blühende Beispiele von erfolgreichen Stiftungen des 19ten Jahrhunderts, die auch im heutigen Gemeinwesen der Stadt Düren eine hohe Bedeutung besitzen.
Durch Krieg und Inflation sind viele Stiftungen untergegangen, doch sind andere bedeutende Stiftungen wie die Hubertus-Schoeller-Stiftung für Konkrete Kunst in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen.
Bislang gab es aber keine Stiftung, die sich das Ziel
„der Förderung von Wissenschaft und Forschung, Erziehung und Berufsbildung“
gesetzt hat.
Dank des sehr honorieren Engagements der Vettern Joris, Heinrich und Martin Schoeller ist diese Lücke nach vielen Jahren geschlossen worden.
Am 11. Dezember 2015 ist die Schoeller Stiftung Düren als gemeinnützige Stiftung von der Stiftungsaufsicht anerkannt worden.